Weingut Wimmer-Czerny

Das Weingut Wimmer-Czerny wird seit mehr als 200 Jahren als Familienbetrieb  bewirtschaftet. Alle Weine sind aus kontrolliert ökologischer Erzeugung und wurden  in den letzten Jahren mehrfach prämiert - insbesondere der Grüne Veltliner "Fumberg".

Im Familienbetrieb von Wimmer-Czerny mit 15 ha Weingärten in besten Weinbergslagen rund um Fels am Wagram bestehen höchste Qualitätsansprüche an die Erzeugung,  eben biologisch. Reine Trauben, reiner Saft, reiner Wein...

 

 

Vielfalt und Vielschichtigkeit ...

...in Weingarten und Wein:  Kompost und vielfältige Bodenbegrünungen und Präparate sorgen für Bodenfruchtbarkeit, es gibt keine Bewässerung der Reben. Die Biodynamische Bewirtschaftung eröffnet eine Vielzahl an Möglichkeiten, die Natur in die Produktion einzubinden, statt gegen sie anzukämpfen, Leben zu intensivieren anstatt abzutöten, möglichst reine Produkte nachhaltig zu erzeugen. Wir sind ein anerkannter DEMETER-Hof seit 2006.

Authentische naturbelassene Weine zu machen ist unser Anliegen, die Aromenfülle der Rebe, durch Boden und Wetter geprägt, in einer Flasche einzufangen.

"Terroir" kann dann nur dann dem Wein vermittelt werden kann, wenn reife gesunde Trauben erreicht werden und die Rebwurzel tatsächlich den Unterboden erschließt.

Die Weinregion Wagram mit bis zu 20 m tiefgründigen Lößböden ist besonders hiefür prädestiniert. Die uralte Wagramer Rebe Roter Veltliner wird von uns derzeit auf 10% der Fläche kultiviert.

Wir legen Wert auf eine hohe schlanke Laubwand  und tiefverwurzelte Reben. Bei Laubarbeit und Ernte ist exakte Handarbeit  im Weingarten  für unseren Weinstil grundlegend.

Je gelungener die Weingartenarbeit, umso weniger Aufwand im Keller.

Auch die Kellerarbeit ist so, dass sie einfach und minimalistisch bleibt und den Weinen ihre Seele lässt. Seit 2006 gibts Österr. Demeter Kellerrichtlinien (nur 4 zugelassene Additive sind genug, um guten Wein zu machen).

 

Das stellen wir auch seit vielen Jahren unter Beweis - unser Name ist seit langem bei Vergleichskosten dabei - siehe Pressestimmen (externer Link zu www.wimmer-czerny.at).

 

 

Weingutsgeschichte

Die alte hölzerne Baumpresse von 1848 und das Hoftor von 1913 sind handfeste Relikte aus Geschichte des Weinguts. Der alte Weinkeller in der Kellergasse ist auch mindestens 200 Jahre alt, der Weinbau stand immer im Mittelpunkt, die Landwirtschaft daneben immer dabei, aber zweitrangig. Es wechselte zwar alle paar Generationen der Familienname, aber die Wirtschaft blieb in der Familie. In den 30er-Jahren führte ein Josef Wimmer und dann Franz Wimmer das Weingut, der nach der Kriegsgefangenschaft alsbald den Flaschenverkauf ankurbelte, 90 % Grüner und Roter Veltliner (Weinprämierung von einem 1950er Roter Veltliner), daneben Weißburgunder und Traminer, alle Weingärten wurden auf LenzMoser-sche Hochkultur umgestellt, die mit Traktor zu bewirtschaften war. Dies war umso erforderlicher, weil durch Fremdarbeiter die Weingärten stark gelitten hatten. Als in den 60ern der Name Wimmer-Czerny erstmals auf Etikette gesetzt wurde, war der Grund die Einheirat des Johann Czerny sen.: Die Rotweinrebe Zweigelt kam dazu, die Rebfläche stieg von 6 auf 10 Hektar (Gösinger Lagen) und der Hauptkeller wurde beim Wohnsitz im Ort ausgebaut, die Traubenverarbeitung und Weißweinlagerung dem heutigen technischen Stand angepaßt. Mit Hans Czerny jun. begann in den 80ern eine Weingartenreform: Sortenbereinigung, Lagenevaluierung, Rebschnitt für weniger aber reifere Trauben, späte Ernte. 1990 begannen wir auf Bogenschnitt umzustellen, den Drahtrahmen höher und gleichzeitig tiefer zu ziehen - ein Projekt für ein Jahrzehnt..

 

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